Zu kleines System-Ziellaufwerk

[aguelle]

Hallo O&O Community,

Ich habe ein Abbild einer Windows Systemfestplatte erstellt und möchte dieses nun auf einem anderen Rechner wiederherstellen. Das Quellimage besteht aus folgenden Teilen:

System Reserved 100MB
Partition 119,14GB
Leerer Bereich 113,54 GB

Die Zielfestplatte fasst 119,24 GB also genau den Inhalt des Images ohne den leeren Bereich.

Wenn ich zur Wiederherstellung nur die Bereiche System Reserved und Partition auswähle, werde ich nicht gefragt ob der Datenträger bootfähig gesetzt werden soll. Das wäre jedoch notwendig.

- Ist mein Ansatz zur Wiederherstellung auf ein kleineres Laufwerk der richtige?
- Wie kann ich die Systemplatte anschließend bootfähig setzen?

Angelo

[Brigitte (O&O)]

Hallo Angelo,

bitte wählen Sie nur das Systemlaufwerk zur Wiederherstellung aus. Die Boot-Partition wird automatisch übertragen.

[aguelle]

Hallo Brigitte,

wenn ich als Quelle das ganze Laufwerk auswähle (inkl. Leerer Bereich), dann passt dies nicht auf das Ziellaufwerk. Ich muss das Laufwerk also mit einer Teilauswahl ohne den leeren Bereich als bootfähiges Laufwerk deployen.

Angelo

[aguelle]

Damit wollte ich sagen, dass das Problem noch nicht gelöst ist. Sobald ich zu den Datenträger auswähle und zusätzlich eine Teilmenge seiner Bestandteile, werde ich nicht gefragt, ob auch der Zieldatenträger bootfähig sein soll.

[Alex (O&O)]

Hallo Angelo,

Zuerst möchte ich Sie bitten die Protokollierung zu aktivieren. Anschließend Starten Sie bitten noch einmal eine Wiederherstellung. Laden Sie danach die Protokolldatei hier im Forum hoch oder senden Sie diese mit einem Hinweis auf das Forum an den Support (support@oo-software.com).
Damit kann dann erkannt werden, welches Laufwerk Sie als Quelle und welches als Ziel ausgewählt haben. Normalerweise sollte bei Auswahl des Systemlaufwerkes als Quelle und eines Datenträgers als Ziel die Partition mit dem Bootloader automatisch auf dem Ziel wieder hergestellt werden. Die einzige Ausnahme ist ein Multibootsystem, hier muss das Laufwerk mit dem Bootloader selbst als Quelle ausgewählt werden.

[aguelle]

Hallo Alex,

das System wird von mittels bootfähiger O&O CD deployed. Vorher lief dort Linux Debian, daher ist das mit der Protokollierung etwas aufwändiger.

[Alex (O&O)]

Hallo Angelo,

wenn die Boot-CD aus dem Programm heraus erzeugt wurde, wird automatisch ein Log angelegt. Der Pfad und Name der Protokolldatei lautet "X:\ProgramData\OO Software\DiskImage\!OODI.log".

[aguelle]

Hallo Alex,

Danke für die schnelle Antwort, jetzt hatte ich fix eine andere Festplatte mit einem Windows in den Rechner geschraubt und bin dem Tutorial gefolgt viewtopic.php?f=27&t=372. Die Protokollierung bei Boot-CDs könnte da ja mal mit aufgenommen werden.

Die Dateien DiskImage.log und SDK_DiskImage.log habe ich hier mit angehangen. Die Datei DiskImage_OOPCFG.log wurde nicht angelegt.

[Alex (O&O)]

Hallo Angelo,

im Log kann ich erkennen, das 2 mal eine Quell-Zielauswahl stattgefunden hat. Einmal Disk zu Disk und ein 2. mal Volume zu Disk. Bitte wählen Sie als Quelle nur ein Objekt aus. Die Auswahl Disk zu Disk wird verworfen, da ein Ziel nicht mehrfach vorkommen kann. Leider kann ich nicht erkennen, was das Objekt mit der Id 7 ist. Es handelt sich um eine Partition vom Typ IFS, wahrscheinlich ein NTFS Dateisystem, und hat die Größe 127928369152. Handelt es sich hierbei um die Betriebssystempartition? Enthält diese Partition den Bootloader, bzw. war früher als "aktiv" gekennzeichnet? Handelt es sich um ein Multibootsystem oder existiert eine Partition mit dem Bootloader, z.B. eine "system reserved partition"? Können Sie mir bitte einen Screenshot der geladenen Sicherung zukommen lassen?

[aguelle]

Hallo Alex,

anbei die Screenshots, die hoffentlich etwas Licht ins Dunkel bringen.

[Alex (O&O)]

Hallo Angelo,

vielen Dank für die Screenshots sowie für die Logdateien. Bitte wählen Sie als Quelle einfach Laufwerk "D" aus und als Ziel die Festplatte Datenträger 0. Im Anschluss lassen Sie das Ziellaufwerk vollständig löschen. Es sollte bei der Wiederherstellung von Laufwerk D, im Livesystem wahrscheinlich Laufwerk C, automatisch die "System Reserved" Partition wieder hergestellt werden. Bei dieser sollte auch nach der von Ihnen erwarteten Bootfähigkeit gefragt werden.

[aguelle]

Hallo Alex,

das hat leider keinen Erfolg gebracht. Die Windows Startpartition wurde nicht angelegt. Dieser Vorschlag wirkte auf mich auch eher wie "Trial and Error" und lässt mich zweifeln ob die Anforderung richtig verstanden wurde.

Ich sehe das Disk Image vermutlich nicht das richtige Produkt für uns ist.

[Alex (O&O)]

Hallo Angelo,

wenn eine Betriebssystempartition auf eine Festplatte als Ziel zurück gespielt wird, wird automatisch die Partition mit dem Bootloader zurück gespielt. In Ihrem Fall sollte, wenn es sich bei der Partition D um einen Betriebssystempartition handelt automatisch die Partition C zurück gespielt werden. Wenn dies nicht funktioniert, dann wurde das Betriebssystem nicht richtig erkannt/interpretiert. In diesem Fall legen Sie bitte die "system reserved" im Schritt eins an und im zweiten Schritt die Betriebssystempartition. Wenn Sie mir das Log von der missglückten Wiederherstellung zukommen lassen könnten, könnte ich einen bug aufmachen und dies an die Entwicklung weiter reichen.

[aguelle]

Hallo Alex, hallo Community,

Eine mögliche Lösung ist es, wenn man die Partitionen einzeln wiederherstellt. D.h. zu erst die Partition mit dem Windows Verzeichnis, anschließend die Startpartition. Dann wird man auch nach der Wiederherstellung der Bootfähigkeit gefragt. Sollte man beide Partitionen zur gemeinsamen Wiederherstellung auswählen, wird offensichtlich das Merkmal der Bootfähigkeit übersehen.

Nach dem Neustart kann es passieren, dass sich Windows über eine defekte Bootpartition beschwert, die sich allerdings mit dem Reperaturmodus einer Windows DVD wiederherstellen lässt.

Insgesamt ist DiskImage auch in der 8ten Version nicht das OneShot-Tool, das ich mir erwünscht habe.